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SOMMERTHEATER UM WINTERSRIED

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Die Innerschweizer Kantone sind sich einig: das anscheinend notwenige Asylzentrum soll auf dem Glaubenberg errichtet werden. Auch die zuständige Gemeinde Sarnen ist damit einverstanden.

Der kantonale Wille scheint die SP-Bundesrätin Sommaruga nicht zu interessieren. Noch vor Ablauf der Vernehmlassungsfrist lässt die Magistratin verlauten, dass sie dem Bundesrat Wintersried als Standort vorschlagen wird. Das ist ein staatspolitischer Skandal und zeugt von einer unglaublichen Arroganz.

Als Begründung wird von offizieller Seite auf den Moorschutz verwiesen. Während jahrelang Militärlastwagen auf dem Glaubenberg zirkulierten und mit schwerem Geschütz scharf geschossen wurde, stören nun offenbar die Asylsuchenden die Frösche beim laichen. Oder kann es sein, dass diese Argumente nur vorgeschoben werden und ganz andere Überlegungen mitspielen: ist der Glaubenberg vielleicht aus Sicht der Asylindustrie zu weit abgelegen? Glauben die Betreuer und ihre Entscheidungsträger, dass sich die Asylsuchenden lieber in einem nahegelegenen Einkaufszentrum rumtreiben möchten?

Wieder einmal wird die einheimische Bevölkerung übergangen und die Sicherheit der Bürger aufs Spiel gesetzt. Denn wohlverstanden: hier handelt es sich um ein Ausschaffungszentrum und somit um Personen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde und die nichts mehr zu verlieren haben.

Ich danke unseren beiden Regierungsräten Andreas Barraud und André Rüegsegger, welche dieses Dossier betreuen, für ihren beharrlichen Einsatz gegen Wintersried und für den Schutz unserer Bevölkerung. Ich werde sie dabei mit allen Mitteln unterstützen.

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